In einer Liga mit vielen Vereinen ohne große Tradition und eher geringem Fanaufkommen ist es immer wieder schön, wenn zwei große Vereine mit klangvollem Namen aufeinandertreffen. Das ist am 14. Februar der Fall, wenn der Hamburger SV im Rahmen des 21. Spieltages der Bundesliga Borussia Mönchengladbach erwartet.
Der HSV hat sich nach dem zweimaligen Fast-Abstieg unter Trainer Bruno Labbadia konsolidiert, ist aber auch noch lange nicht über den Berg und wird wohl noch einige Jahre benötigen, um wieder als Top-Klub wahrgenommen zu werden, eine positive Entwicklung natürlich vorausgesetzt. Gladbach hat es dem HSV vorgemacht, wie man sich aus dem Tabellenkeller zu einem regelmäßigen Anwärter auf die internationalen Plätze mausern kann. Und die Borussia darf sich auch in dieser Saison wieder Hoffnungen auf die Champions League machen, wobei dafür vor allem die Defensive anders als vor und nach der Winterpause wieder deutlich stabiler stehen muss.
Für den HSV wäre es derweil schon ein Erfolg, einmal nicht bis zum Schluss zittern zu müssen. Die Grundlage dafür hat der Bundesliga-Dino geschaffen und würde nun liebend gerne ähnlich wie beim 3:0-Coup im Hinspiel im Borussia-Park die Punkte gegen Gladbach einfahren. Sicherlich Verlass ist dabei auf die Unterstützung von den Rängen, denn viele freie Plätze dürfte es beim Duell HSV gegen Gladbach im Volksparkstadion nicht geben.