Für Dynamo Dresden beginnt das Jahr 2017 gleich mit zwei Top-Spielen. Zunächst ist die SGD zu Gast beim 1. FC Nürnberg und dann geht es vor heimischem Publikum im DDV-Stadion gegen den 1. FC Union Berlin.
Das traditionsreiche Ostduell ist an sich schon brisant genug, doch durch die Tabellenkonstellation und die wahrscheinlich besonderen Umstände erfährt die Partie noch einmal mehr Beachtung. Zum einen sind beide Vereine nach einer jeweils guten Hinrunde zumindest zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten zu rechnen, wobei man sich in Berlin auch offen zu diesem Ziel bekennt und mit der Verpflichtung von Sebastian Polter auf dem winterlichen Transfermarkt die Bundesliga-Ambitionen noch einmal deutlich untermauert hat.
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Und zum anderen sind die Umstände deshalb besonders, weil Dynamo Dresden aufgrund eines Urteils des DFB-Bundesgerichtes den für die in der Regel hervorragende Stimmung hauptverantwortlichen K-Block bei einem der ersten Heimspiele im neuen Jahr nicht öffnen darf. Gut 9.000 Stehplätze müssen wegen diverser Vorfälle, allen voran dem schlagzeilenträchtigen Wurf eines Bullenkopfes im Pokalspiel gegen RB Leipzig, leer bleiben.
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Dynamo möchte zwar erreichen, dass diese Stadion-Teilsperre gegen einen weniger attraktiven Gegner wie den SV Sandhausen greift, doch wenn der DFB auf eine sofortige Umsetzung besteht, werden die Tickets für die in jedem Fall ausverkaufte Partie gegen Union äußerst knapp. Für viele Fans dürfte dann nur der allerdings durchaus erfolgsversprechende Umweg über den Zweitmarkt bleiben, um live dabei sein zu können.