DFL-Supercup Tickets

Hier versorgen wir dich pünktlich zu jeder Auflage des DFL-Supercup mit allen relevanten Informationen zu diesem Wettbewerb. Den Schwerpunkt unserer Informationen legen wir auf die Frage, wie du an deine Tickets für den DFL-Supercup kommst – auch wenn diese offiziell bereits ausverkauft sind, d. h. wir legen den Fokus auf den Ticket-Zweitmarkt.

Werfen wir aber zunächst einen Blick auf die wichtigsten Fragen rund um den Supercup:

Wann findet der nächste DFL-Supercup statt?

Das nächste Supercup-Spiel findet am Samstag, den 17. August 2024 statt.

Der DFL-Supercup ist der erste offizielle Titel der Saison und findet in der Regel als Auftakt in die Saison statt. Der Termin variiert von Jahr zu Jahr leicht, doch ein Blick auf vergangene Editionen zeigt, dass er stets irgendwann zwischen dem 23. Juli und 14. August ausgetragen wurde (abgesehen von der coronabedingten Terminverschiebung im Jahr 2020).

Wer qualifiziert sich für den DFL-Supercup?

Den Supercup bestreiten jährlich der Deutsche Meister und der DFB-Pokalsieger der abgelaufenen Saison. Sollte ein Team das Double gewinnen, tritt dieser gegen den Vizemeister und nicht gegen Pokalfinalisten an. So war es zuletzt im Jahr 2020.

Wo findet der DFL-Supercup statt?

Auch der Austragungsort ist noch nicht bekannt. Seit 2011 findet der Cup im Stadion des Pokalsiegers bzw. des Vizemeisters statt. Falls ihr euch wundert, warum im Jahr 2023 die Partie zwischen dem FC Bayern (Meister) und RB Leipzig (Pokalsieger) nicht in der Red Bull Arena stattfand: treffen die gleichen Teams wie im Vorjahr aufeinander, was 2023 der Fall war, dann wechselt das Heimrecht.

Wer wird den DFL-Supercup 2024 bestreiten?

Hier müssen wir uns noch ein wenig gedulden, bis die beiden Titel vergeben wurden, was in der Regel erst kurz vor Saisonende passiert.

So viel steht fest: einer der folgenden Klubs (Pokalweg) wird dabei sein: Düsseldorf, Kaiserslautern, Leverkusen, Stuttgart, Saarbrücken oder Mönchengladbach.

DFL-Supercup Tickets 2024

DFL-Supercup Tickets: Erstmarkt vs. Zweitmarkt

Auf dem Erstmarkt werden die Tickets von den offiziellen Verkaufsstellen offeriert, also durch die Vereine selbst und durch professionelle Tickethändler. Dabei bestimmt der Veranstalter die Preise und teilt diese in der Regel in Kategorien ein. Ganz anders auf dem Zweitmarkt: Dabei handelt es sich um Plattformen zum Wiederverkauf bereits erworbener Tickets, die meist im Internet agieren. Hier unterliegen die Preise keiner Regulierung seitens der Vereine, sie können also frei festgelegt werden.

Hinzu kommt, dass auf dem Zweitmarkt i. d. R. der Vermittler – also die Verkaufsplattform – eine Provision erhält, die auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden muss. Somit kann der Preis für ein Ticket auf dem Zweitmarkt durchaus höher als der auf dem Erstmarkt sein. Dennoch sind viele Fans froh, überhaupt noch an Karten zu kommen.

Käufer von Tickets auf dem Zweitmarkt sollten unbedingt darauf achten, das Geschäft über eine seriöse Plattform abzuwickeln. Hier überwacht der Anbieter die Verkäufer und schließt schwarze Schafe direkt nach Bekanntwerden kategorisch aus. Zusätzlich solltest du natürlich immer den gesunden Menschenverstand walten lassen. Werden die Tickets außergewöhnlich günstig angeboten oder sollen über dubiose Dienstleister wie Western Union vorab bezahlt werden? Dann lass‘ lieber die Finger weg. Niemand hat etwas zu verschenken!

Über den DFL-Supercup

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Bereits seit Jahrzehnten gehört der DFL-Supercup zu diesen Ereignissen – auch wenn das Event über lange Jahre eine Pause eingelegt hatte. Doch heute ist er wieder da!

Die Geschichte des DFL-Supercups

Bereits im Jahr 1986 reiften Überlegungen bei den Verantwortlichen des Deutschen Fußballbundes, ein offizielles Duell des deutschen Meisters gegen den jeweiligen DFB-Pokalsieger zu etablieren, da diese Begegnung traditionell von einem hohen sportlichen Wert ist und die Fans entsprechend begeistert.

Panasonic DFB-Supercup "Sponsorpokal" (© Florian K / CC BY-SA 3.0 / via Wikimedia Commons)
Panasonic DFB-Supercup „Sponsorpokal“ (© Florian K / CC BY-SA 3.0 / via Wikimedia Commons)

Bereits in vielen anderen europäischen Ländern wurden ähnliche Veranstaltungen zur damaligen Zeit in regelmäßigen Abständen bzw. jährlich ausgetragen. Sie erwiesen sich als äußerst populär. Mit der Initiierung des DFL-Supercups (bis 2010 unter der Ägide des DFB als „DFB Supercup“ bezeichnet) knüpfte man an diese Tradition an und verankerte die Veranstaltung schließlich auch in Deutschland. Er wurde erstmals im Jahr 1987 ausgetragen. Es sollte jedoch noch bis zum Jahr 1992 dauern, bis der erste Hauptsponsor in die sportliche Veranstaltungsreihe einstieg. Dabei handelte es sich um den Elektronikhersteller Panasonic, der gleichzeitig auch die Namensrechte für das Turnier übernahm. Somit hieß der DFB Supercup ab dem Jahr 1992 „Panasonic DFB Supercup“.

Der Hauptsponsor begleitete das sportliche Event allerdings nur noch bis zum Jahr 1996, bevor der DFB Supercup in den Ligapokal umformuliert wurde. Damit stand das vorläufige Ende der Veranstaltung – zumindest in der bis dahin dagewesenen Form – fest. Folgende Bundesligavereine waren bis dato besonders erfolgreich im DFB Supercup:

  • 3 Titel: Borussia Dortmund, Werder Bremen
  • 2 Titel: FC Bayern München
  • 1 Titel: VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern

Die Jahre 1997 – 2007

Wie bereits angedeutet, wurde der DFB Supercup im Jahr 1997 in den neuen DFB Ligapokal umgewandelt. Auch hier konnte wieder ein Hauptsponsor gefunden werden – diesmal der Pay-TV-Sender Premiere. Er stieg 2005 in die Serie ein und übernahm ebenfalls die Namensrechte, so dass der Cup abermals umbenannt wurden und fortan „Premiere Ligapokal“ hieß. Allerdings sorgten Probleme in der Terminierung dafür, dass ab 2008 keine Spiele im Ligapokal mehr ausgetragen wurden.

Um die Serie nicht wieder „sterben“ zu lassen, beschloss man in den Vorstandsetagen der Top-Vereine Bayern München und Borussia Dortmund die Wiederbelebung des Supercups. Der Antrag zur offiziellen Ausrichtung wurde jedoch von den Verbänden abgelehnt. Trotzdem richtete man das Endspiel aus, als Sponsor dafür gewann man die Deutsche Telekom. Und – du ahnst es – wieder mal wurde daraufhin der Name geändert, diesmal in „T-Home Supercup“. Das gleiche Spiel folgte im Jahr darauf nochmals, hier trat Volkswagen als Sponsor ein.

2010: Endlich ist das Original zurück!

Nachdem sich der Supercup in den Jahren davor mehr schlecht als recht entwickelt hatte, kam 2010 die große Wende: Die Deutsche Fußball Liga GmbH (kurz: DFL) übernahm die Organisation des Supercups, designte einen neuen Pokal und rührte kräftig die Werbetrommel für das nun endgültig „DFL-Supercup“ genannte Event.

In diesem Zuge wurden auch die Regularien überarbeitet und teilweise geändert.

Hier einige Beispiele:

  • Sollte das Double durch einen Verein gewonnen werden, tritt der amtierende Vizemeister gegen den Meister an.
  • Sollte nach 90 Minuten der Spielstand „unentschieden“ lauten, wird keine Verlängerung mehr gespielt. Stattdessen wird direkt im Anschluss an die offizielle Spielzeit ein Elfmeterschießen ausgetragen.
  • Seit 2011 finden die Begegnungen des DFL-Supercups jeweils im Stadion des DFB-Pokalsiegers bzw. Vizemeisters statt.

Statistiken & Rekorde

Unangefochtener Spitzenreiter unter den Teilnehmern des DFL-Supercups ist der FC Bayern München. Bei insgesamt 17 Teilnamen an diesem Wettbewerb konnte der deutsche Rekordmeister zehn Siege erzielen. Auf Platz 2 folgt Borussia Dortmund mit 12 Teilnahmen und 6 Siegen. Mit vier Teilnahmen und drei belegt Werder Bremen den dritten Platz. Fünf Klubs haben den Supercup je einmal gewonnen: 1. FC Kaiserslautern, FC Schalke 04, RB Leipzig, VfB Stuttgart sowie der VfL Wolfsburg.

Die Spitze der Rangliste der Rekordspieler (mind. 5 Spielteilnahmen) stellt sich wie folgt dar (Tore nur angegeben, wenn mind. zwei erzielt):

  • Thomas Müller (FC Bayern München) – 12 Teilnahmen, 5 Tore
  • Robert Lewandowski (Borussia Dortmund und FC Bayern München) – 11 Teilnahmen, 7 Tore
  • Manuel Neuer (FC Schalke 04 und FC Bayern München) – 10 Teilnahmen
  • Joshua Kimmich (FC Bayern München) – 6 Teilnahmen
  • Mats Hummels (Borussia Dortmund und FC Bayern München) – 7 Teilnahmen
  • Kingsley Coman (FC Bayern München) – 6 Teilnahmen
  • Philipp Lahm (FC Bayern München) – 6 Teilnahmen
  • David Alaba (FC Bayern München) – 6 Teilnahmen
  • Uli Borowka (Werder Bremen) – 5 Teilnahmen
  • Javi Martínez (FC Bayern München) – 5 Teilnahmen
  • Oliver Reck (Werder Bremen) – 5 Teilnahmen
  • Mirko Votava (Werder Bremen) – 5 Teilnahmen
  • Jérôme Boateng (FC Bayern) – 5 Teilnahmen
  • Łukasz Piszczek (Borussia Dortmund) – 5 Teilnahmen
  • Thiago (FC Bayern) – 5 Teilnahmen
  • Marco Reus (Borussia Dortmund) – 5 Teilnahmen
  • Niklas Süle (FC Bayern München) – 5 Teilnahmen
  • Alphonso Davies (FC Bayern München) – 5 Teilnahmen

grün = Spieler ist noch aktiv

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